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2.3. IP-Routing


IP-Routing ist ein Mittel zum Festlegen und Erkennen von Pfaden in einem TCP/IP-Netzwerk, über die Netzwerkdaten gesendet werden können. Routing verwendet eine Reihe von Routing-Tabellen um die Weiterleitung von Netzwerkdatenpaketen von ihrer Quelle zum Ziel zu steuern, oft über viele zwischengeschaltete Netzwerkknoten, sogenannte Router. Es gibt zwei Hauptformen des IP-Routings: Statisches Routing und Dynamisches Routing.


Beim statischen Routing werden IP-Routen manuell zur Routing-Tabelle des Systems hinzugefügt. Dies erfolgt normalerweise durch Bearbeiten der Routing-Tabelle mit dem Route-Befehl. Statisches Routing bietet gegenüber dynamischem Routing viele Vorteile, wie z. B. die einfache Implementierung in kleineren Netzwerken, die Vorhersehbarkeit (die Routing-Tabelle wird immer im Voraus berechnet, sodass die Route bei jeder Verwendung genau dieselbe ist) und einen geringen Overhead auf anderen Routern und Netzwerkverbindungen aufgrund des Fehlens eines dynamischen Routing-Protokolls. Allerdings bringt statisches Routing auch einige Nachteile mit sich. Statisches Routing ist beispielsweise auf kleine Netzwerke beschränkt und lässt sich nicht gut skalieren.


Aufgrund der festen Beschaffenheit der Route gelingt es dem statischen Routing außerdem überhaupt nicht, sich an Netzwerkausfälle und Ausfälle entlang der Route anzupassen.


Dynamisches Routing basiert auf großen Netzwerken mit mehreren möglichen IP-Routen von einer Quelle zu einem Ziel und nutzt spezielle Routing-Protokolle wie das Router Information Protocol (RIP), die die automatischen Anpassungen in Routing-Tabellen übernehmen, die dynamisches Routing ermöglichen. Dynamisches Routing bietet gegenüber statischem Routing mehrere Vorteile, wie z. B. eine bessere Skalierbarkeit und die Möglichkeit, sich an Ausfälle und Ausfälle entlang von Netzwerkrouten anzupassen. Darüber hinaus ist der manuelle Konfigurationsaufwand für die Routing-Tabellen geringer, da die Router voneinander über deren Existenz und verfügbare Routen lernen. Dieses Merkmal schließt auch die Möglichkeit aus

dass es durch menschliches Versagen zu Fehlern in den Routing-Tabellen kommt. Dynamisches Routing ist jedoch nicht perfekt und weist Nachteile wie erhöhte Komplexität und zusätzlichen Netzwerk-Overhead durch die Router-Kommunikation auf, der den Endbenutzern nicht unmittelbar zugute kommt, aber dennoch Netzwerkbandbreite verbraucht.


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